MAN KANN NICHT ALLEN MENSCHEN HELFEN, SAGT DER ENGHERZIGE UND HILFT KEINEM

Mir fällt es oft  wahnsinnig schwer mit Helfen zu beginnen. Zur sehr lässt jedes Hilfsprojekt für sich natürlich viele andere Themen offen. Überall lässt sich ein Pferdefuß finden. Wenn man aber versucht die Welt um sich herum ein bisschen besser zu machen, dann wirkt die Welt umgekehrt auch schon ein bisschen besser auf einen selbst zurück. Die Spendensammlung beim Bassena Talk sollen Projekte unterstützen, die eine konkrete Verbesserung für Menschen in aktuellen Notlagen darstellen. Mit meinem Unternehmen unterstütze ich zusätzlich kleine Vereine und Initiativen in der Nachbarschaft unseres Unternehmens. Mein Uganda-Projekt ist längerfristig geplant und wirft selbst immer wieder viele Sinnfragen auf. Es soll aber einigen Menschen in einem der ärmsten Länder der Welt eine langfristige Verbesserung ihres Lebens bieten.

Wer ein Menschenleben rettet, rettet die ganze Welt. (Talmund)

Bassena Talk: Thema Organisation Spenden gesammelt in €
1. Bassena Talk: Arbeiterkammerwahl Caritas- Frauenwohnzentrum 450 €
2. Bassena Talk: Europawahl Europeunited 750 €
3. Bassena Talk: KMU Wirtschaftskammer Barberangels 600 €
4. Bassena Talk: Wohnbau Vinziport- Notschlafstelle für Obdachlose 400 €
5. Bassena Talk: Neue Jobs nach Corona Caritas- Flüchtlingshilfe Moria 100 €
6. Bassena Talk: Soziale Katastrophe Corona Gastrogutscheine Personalvertretung Donauspital 500 €
7. Bassena Talk: Bedeutung Solidarität Effenberg Help Club 300 €
8. Bassena Talk: Lobautunnel und Stadtstraße Volkshilfe Wien- Ukrainehilfe 500 €
9. Bassena Talk: Gemeinwohlökonomie Sozialmarkt 300 €
10. Bassena Talk: Präsidentschaftskandidat und Schuhrebell Heini Staudinger Afrikaprojekte Heini Staudinger 400 €
Gesamte gesammelte Spenden 4.300 €

SPENDEN DURCH DEN BASSENA TALK

Die Gäste beim Bassena Talk werden von meinem Unternehmen zu Getränken und Buffet eingeladen. Ich sammle aber jedes Mal freiwillige Spenden bei den Besuchern ein. Die ausgewählten Projekte haben dabei immer einen Zeit- oder Themenbezug. Die Barberangels beispielsweise sind ein Projekt bei dem Friseur*innen Obdachlosen Menschen kostenlos die Haare schneiden und so zu mehr Würde helfen. Ausgewählt wurde es im Herbst 2019 als bekannt wurde, dass der damalige Bundeskanzler Sebastian Kurz sich einen € 600,- teuren Friseurbesuch aus der Parteikasse bezahlen ließ.  Europeunited wurde gewählt, weil damit Jugendlichen die EU näher gebracht werden sollte und sich die damalige Moderatorin in diesem Projekt engagierte. Mitten in der Corona-Phase wurde Geld für Gastrogutscheine gesammelt, die der Personalvertretung im Donauspital übergeben wurden.

In Summe wurden bis Herbst 2022 € 4.300,- bei allen Bassena Talks für gesamt 10 Projekte gesammelt.

SPONSORING VON LOKALEN VEREINEN

Mit da-ka unterstütze ich seit Jahren Vereine und kleine Initiativen im regionalen Umfeld. Der Werbewert für ein Unternehmen unserer Branche ist für solche Unterstützungen schwer messbar. Ich finde es aber dennoch sinnvoller kleinere Initiativen und Vereine zu unterstützen anstelle des Profisports oder großer Vereine.

DIE KAFFEEPLANTAGE IN UGANDA- EIN LEBENSPROJEKT

Im Herbst 2015 hat Enoch in meinem Betrieb als Aushilfskraft zu arbeiten begonnen. Über das karitative Projekt „Regen in Uganda“ war er als Schüler der Landwirtschaftsschule Hollabrunn aus Uganda nach Österreich gekommen. In den Ferien und an Wochenenden unterstütze er mein Team bei da-ka. Mit jeder Ferialarbeit konnte er besser deutsch sprechen, er war immer fröhlich und fand sich gut im Team ein. Er schloss die Schule ab und setzte noch eine Lehre als Werkzeugmechaniker drauf. Während dieser Zeit schmiedeten wir bereits unsere ersten Pläne für das gemeinsame Projekt in Uganda. Ziel ist es eine Kaffee- und Vanilleplantage aufzubauen. Dabei sollen letztlich mit einem Viertel der Erträge eine Landwirtschaftsschule vor Ort aufgebaut werden. Bis dahin ist aber noch ein langer Weg und wir bemühen uns schon auf dem Weg dorthin bessere Bedingungen für die Menschen vor Ort zu schaffen.

WER MACHT MIT?

Enoch Sseekasamba kommt aus Uganda und hat in Österreich die Landwirtschaftsschule absolviert, ebenso wie eine Ausbildung zum Werkzeugmechaniker. Er leitet die Farm in Uganda.

Petra Regen hat mit ihrem Projekt „Regen in Uganda“ Enoch den Aufenthalt und die Ausbildung in Österreich ermöglicht.

Sebastian Wilken: Ich versuche mich in business Plänen für das Projekt. Ansonsten ist meine Aufgabe auf Geldgeber beschränkt. Schön wäre es aber in ein paar Jahren einen Direktvertrieb für unseren Kaffee und unsere Produkte aufbauen zu können.

WO BEFINDET SICH DIE FARM?

In Uganda, einem Binnenstaat in Ostafrika, der unter anderem an Kongo, Südsudan und Ruanda angrenzt. In der Nähe von Lukaya, westlich vom Victoria  See direkt  am Katonga River. Nach Kampala sind es gut 2 Stunden mit dem Auto auf dem Highway.

SEIT WANN GIBT ES DAS PROJEKT?

Die Idee fing in ihrer ursprünglichen Form an, als Enoch das erste Mal 2017 in meinem Betrieb gearbeitet hat. Die vertragliche Basis und Businesspläne schafften wir 2020. 2021 kaufte Enoch in Österreich die benötigten Geräte zusammen und 2022 hatten wir das Grundstück gefunden. So konnten wir Mitte 2022 mit dem ersten Anbau beginnen

WAS IST DAS ZIEL?

Zunächst einmal wollen wir den landwirtschaftlichen Betrieb organisatorisch und technisch auf der gesamten Grundstücksfläche zum Laufen bringen. Das Land für die Bewirtschaftung aufbereiten. Unser großes Ziel ist aber der Anbau von Kaffee und Vanille. Außerdem wollen wir eine Landwirtschaftsschule gründen, die aus einem Teil der Einnahmen finanziert wird.
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